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Dirk am 28. Dezember 2019
„An Quelle führt kein Weg vorbei.“ Was wie artikelloses Kiezdeutsch klingt, war einer der bekanntesten Werbeslogans der Siebziger. Quelle war damals bekannter als der bunte Hund, und in deutschen Haushalten erwartete man mit Spannung zweimal jährlich den dicken Katalog. Ach ja, die Quelle! Das war Europas größtes Versandhaus, wo man von der Latzhose bis zum Laufgitter alles bestellen konnte. Bis zur Auflösung und der anschließenden Verschacherung des Unternehmens vor gut zehn Jahren. Und es gab nicht nur den Versandhandel, sondern auch große Warenhäuser, eine eigene Bank, einen Reiseveranstalter sowie viele Technikläden, die sich über ganz Deutschland verteilten. Nun ist das alles Vergangenheit und das ehemalige Familienunternehmen mit der prägnanten Hand im Logo existiert nur noch in alten Katalogen, Fotos und natürlich der Erinnerung. Und genau dort beginnt die Ausgrabung eines der großen Kapitel deutscher Konsumgeschichte.
Quelle – von Versandkatalogen und Technikläden
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